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Ängste überwinden für mehr Freiheit im Leben!

Meine Angst bietet mir die Chance auf mehr Freiheit in meinem Leben!

In meinem persönlichen Leben, sowie in der Arbeit mit meinen Klienten stelle ich immer wieder fest das Angst für viele ein großes Thema ist. Sie bestimmt von einigen das Leben und ist bei vielen doch ein recht unangenehmer Begleiter. Unbewusste Mechanismen steuern was man anzieht, was man sagt, wie man ist, bis hin zum allerletzten Detail.
Wenn Menschen dazu neigen, vor Ihren Befürchtungen und Ängsten weg zu laufen, wird ihr Lebensspielraum meistens immer kleiner und kleiner. Erst ziehen sie das enge T-Shirt nicht mehr an, danach sagen sie gewisse Sachen nicht mehr, dann gehen Sie zum Beispiel nicht mehr ins Schwimmbad oder in den Wald, dann irgendwann auch nicht mehr in das viel zu volle Kaufhaus … Ein Teufelskreis!

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Wenn man sich von der Angst leiten lässt, geht man den vermeintlich einfacheren Weg. Den Weg der Vermeidung. Dieser hat jedoch den weitaus höheren Preis, da er dauerhaft ihr Leben verkleinert und sie demzufolge jeden Tag etwas dafür zahlen – Sie geben über kurz oder lang ihre eigene Freiheit und damit sich selbst auf und Ihre Möglichkeit wirklich authentisch und glücklich zu leben.

Der andere Weg, der durchaus erstmalig anstrengendere, ist es, sich seine Ängste anzuschauen und verstehen zu lernen woher sie rühren. Meistens kann man Ängste recht logisch erklären und demzufolge auch recht gut auflösen.  Hierzu hilft es unser Unterbewusstsein zu verstehen und die Bilder interpretieren zu können. Die meisten Ängste sehen viel größer aus, als sie im Endeffekt meistens sind. So stellte sich in meinem Coaching eine Befürchtung, dass das eigene Kind stirbt, in einem Wunsch nach Ruhe und Entspannung heraus. Oder die Angst vor vielen Menschen im Kaufhaus, als eine Kindheitsverletzung. Die panische Angst vor Schlangen, nach einem Wunsch nach mehr Lebenslust ….

Wer sich erstmal traut sich seine eigenen Schatten anzuschauen, wird belohnt!

Es gibt viele Möglichkeiten sich seine Ängste anzuschauen, eines braucht es immer den Mut den ersten Schritt in die Richtung der Angst zu machen. Ob Sie es nun alleine versuchen oder mit jemanden, liegt an Ihnen. Nicht für jede Angst braucht man jemanden, für die größeren vielleicht schon.

Wie besiege ich also meine Angst?

Hören Sie auf zu kämpfen!

Der natürlichste Schritt unseres Stammhirnes ist es bei Gefahr – wie zum Beispiel der Angst davor wegzulaufen oder mit ihr zu kämpfen. Die Angst ist wie, als wenn wir einen Löwen auf der Straße sehen würden, klar läuft man da erstmal weg oder kämpft. Dieser über Jahrtausende angelernte Prozess ist hingegen bei nicht lebensbedrohlichen Sachen eher kontraproduktiv.  Da weglaufen – wie oben gezeigt- keine gute Strategie ist, kämpfen viele.

Mit der Angst zu kämpfen ist aber so, als ob Sie mit der verschmutzen Luft kämpfen – ohne sich die luftverschmutzende Fabrik anzuschauen. Das bringt nix, außer Reiberei und es kostet Ihre Kraft. Demzufolge hier ein anderer Vorschlag:

Nehmen Sie Ihre Angst, als ein wertvolles Geschenk an. Ihre Angst zeigt Ihnen, daß sich etwas lösen darf. Ihre Angst ist eine Auswirkung einer Verstrickung und zeigt an, dass sich Ihnen etwas zeigen möchte. Wunderbar und danken Sie Ihrer Angst dafür. Aufrichtiges ehrliches danken – nicht im Sinne von ich möchte noch viel mehr Angst und ach Gott ist das schön – nein ernsthaftes Danken im Sinne von, vielen vielen Dank, dass du mir meine Verstrickungen zeigst, auf das ich Sie lösen kann und damit viel freier durch Leben gehen kann! Und da das Auflösen der Angst immer zu mehr Freiheit führt, können Sie auch gleich Ihrer Angst dafür danken. Da geht es einem doch schon gleich viel besser damit oder?

Meine Angst bietet mir die Chance auf mehr Freiheit in meinem Leben.

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Lernen Sie von Ihrer Angst

Was probiert Ihre Angst zu vermeiden? Wovon hält Sie Ihre Angst ab oder anders formuliert, welche Hinbewegung ist unterbrochen?

Stellen Sie sich vor, was Sie tun würden, wenn Ihre Angst weg wäre und sie das ausleben würden. Oder spielen Sie das ganz schlimme und furchtbare wovor Sie solche Angst haben zu Ende und schauen Sie, was sie dann machen würden. Das ist Ihr unterdrückter Wunsch!

Analysieren Sie Ihre Angst und die Urbilder darin. Zum Beispiel schließt eine Angst vor Schlangen nicht auf Schlangen, sondern auf möglicherweise unterdrückte Sexualität. Eine Angst vor Gruppen oder vielen Menschen, könnte auf Traumata in Ihrer Familie hinweisen, da Sie die erste Gruppe ist, die Sie kennen lernen durften. Probieren Sie Ihre Angst auf einem tieferen Level zu verstehen und sehen Sie die Ängste als Symbole, um sich selbst und ihre Psyche besser zu verstehen.

Ängste sind recht individuell und nur Sie können genau verstehen was dahintersteckt.  Eine tägliche Meditation mit Ihrer Angst kann ein guter erster Schritt sein.

Verstehen Sie die Ursachen Ihrer Angst

Nachdem Sie analysiert und verstanden haben woher Ihre Angst rührt, ist es Zeit diese aufzulösen. Reisen Sie in Ihrer Phantasie an den Ort wo Sie entstanden ist und beschäftigen Sie sich mit dem Ursprung des Ganzen. Machen Sie die ersten Schritte gerne kognitiv, indem Sie das ganze analysieren. Was für eine Prägung wurde mir von meinem Elternhaus mitgegeben auf das Thema X? Welche Glaubenssätze trage ich in mir …., dann und das ist ein wichtiger Schritt, machen Sie das ganze aber bitte unbedingt nochmal auf einer Gefühlsebene. Spüren Sie, fühlen Sie es, denn nur das löst wirklich. Fühlen ist unglaublich einfach und schwer zu gleich. Hier geht es nicht um Veränderung, sondern das wahrnehmen des Ganzen und das Fühlen. Nicht darüber nachdenken wie es war, sondern es fühlen. Einfach im Sinne von: es ist nicht kompliziert. Schwer im Sinne von: ja auch „unangenehme“ Gefühle wollen gespürt werden.

Danken, Annehmen, Verzeihen

Und zum guten Abschluss, danken Sie, nehmen Sie an und verzeihen Sie.

Danken:

In Bezug auf die gezeigten Sachen für was können Sie danken? Vielleicht finden Sie etwas in Bezug auf sich selbst? Vielleicht finden Sie etwas in Bezug auf den Anderen oder das Thema welches sich gezeigt hat.

Anehmen:

Was können Sie annehmen? Welche Qualität und Neubewertung darf ihr System jetzt lernen und annehmen?

Verzeihen:

Wem oder was können sie verzeihen? Seien Sie hier aufrichtig. Viele kleine Schritte sind hier besser, als zu große.

Ich hoffe das es Ihnen hilft, ein wenig Angstfreier zu leben und wenn Sie es nicht alleine schaffen wünsche ich Ihnen, dass Ihnen der richtige Mensch begegnen wird, der Ihnen helfen kann und Sie die Hilfe annehmen können.

Es lebe die Freiheit in jedem von uns!

Namaste!

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