Danach würde ich Ihnen empfehlen, ein Genogramm anzufertigen: Gehen Sie also wirklich in die Ahnenforschung und beschäftigen Sie sich mit Ihren Vorfahren. Gut ist es zu probieren, einen roten Faden erkennen zu können. Dafür fangen Sie bei sich selbst an. Welches Symptom trage ich/ beschäftigt mich? Was ist die Thematik dahinter? Was könnte dieses Symptom ausgelöst haben?
Danach beschäftigen Sie sich mit Ihren Eltern, danach mit den Eltern Ihrer Eltern und so weiter. Ein Genogramm zum runterladen befinden sich links. Wichtig dabei ist es, auf wirklich große Sachen zu achten. Dass Oma Lieselotte Käse mag, ist zwar interessant, aber höchstwahrscheinlich nicht so bewegend für die Familienseele. Gute Fragen, die Sie sich stellen können, wären: Was war das Lebensthema meiner Ahnin X? Was war das traumatischste Erlebnis? Krieg? Vergewaltigung? Flucht? Große unerfüllte Liebe? Große Ungerechtigkeiten, die nicht verarbeitet wurden?
Gehen Sie so Ihre Ahnen durch und schauen Sie dabei auch auf Ihre eigene Reaktion. Welche Geschichte bewegt Sie emotional am meisten und was genau daran? Wo haben Sie Mitgefühl und wo fühlen Sie eher Hass oder Unverständnis?
So vorbereitet, helfen Sie sich selbst und dem der Sie leitet ungemein und sind bereits ein kleines Stück weiter auf Ihrem Weg zurück zu sich selbst.
Falls Ihnen dies Schwierigkeiten bereitet, kann auch ein Vorabgespräch, also ein paar Tage/ Wochen vorher, Klärung bringen.
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